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Produktmanager? Was macht ein PM überhaupt?

30. Juli 2017 by Christian Ziemann Kommentar verfassen

produktmanagerProduktmanager werden oft danach gefragt, worin eigentlich ihre Hauptaufgabe liegt. Nicht selten wird die Meinung vertreten, Produktmanagement wäre doch Kinderkram und Entwickler leisten den wesentlichen Beitrag zur Produktentwicklung. Was macht also ein Produktmanager und warum ist der Job als PM einer der anspruchsvollsten im Unternehmen?

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Produktmanager haben nur wenige Standardaufgaben

PMs haben weniger standardisierte Aufgaben als z.B. Kollegen im Einkauf oder im Marketing. Wie komplex die Aufgaben als Produktmanager sind, lässt sich am Beispiel von Weiterbildungen sehen. Durch den Mangel an wiederkehrenden Aufgaben im Produktmanagement fällt daher eine Erfolgsbeurteilung durch angrenzende Unternehmensbereiche schwer. Die Arbeit als PM ist zum Teil wenig transparent. Dieser Umstand führt mitunter dazu, dass Produktmanager nicht immer die Akzeptanz und Anerkennung erhalten, die sie verdienen. Eine mögliche Lösung haben Produktmanager selbst in der Hand, indem sie ihre Tätigkeiten und Ergebnisse in abteilungsübergreifenden Besprechungen, Workshops und Terminen regelmäßig mitteilen und so einen standardisierten Output schaffen.

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Wozu Produktmanagement?

Zu den Hauptaufgaben von Produktmanagern zählt die Priorisierung von Entwicklungsprojekten. Ein effektives Produktmanagement sollte sich am ehesten durch eine Zunahme erfolgreicher Entwicklungsprojekte bemerkbar machen. Erfolgreiche Produkte zeichnen sich einerseits durch gelungene Problemlösungen und andererseits durch Wirtschaftlichkeit aus.
Neben dem „Auffinden von Kundenproblemen“, der „Beschreibung möglicher Lösungen“ und der „Definition eines Produktkonzepts“ sind Produktmanager auch für die Prüfung des Business Case verantwortlich, das heisst ob und wie mit der Produktidee ein lebensfähiges Geschäftskonzept aufgebaut werden kann. Diese Aufgabe erfordert fachbereichsübergreifendes Wissen und Erfahrung. Produktmanager sind demzufolge eher Generalisten und weniger Spezialisten.

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Produktmanager finden Probleme und definieren Lösungen

Produktmanager sind ständig auf der Suche nach Problemen. Allerdings suchen Produktmanager nicht irgendwelche Probleme sondern solche, die auch von einer hinreichend großen Gruppe von Menschen als lösungsrelevant angesehen werden und damit monetarisierbar sind.
Mögliche Lösungsansätze müssen entweder besser oder weniger kostspielig sein als Alternativprodukte. Zuerst müssen sich Produktmanager also mit der Relevanz eines Problems beschäftigen und sicherstellen, einen wirklichen Bedarf auf Kundenseite zu bedienen bzw. wecken zu können. Für eine hinreichend genaue Einschätzung ist Kundenähe und Marktkenntnis unabdingbar. Anschließend sind mögliche Problemlösungen von Produktmanagern auf Anwendbarkeit zu prüfen. Das heißt Produktmanager stellen, beispielsweise durch Befragungen und Datenanalysen, den Nutzen einer Lösung bzw. eines Produktes sicher. Eine detaillierte und fortlaufende Wettbewerbsanalyse ist für die Bewertung des Kundennutzens bzw. der Akzeptanz am Markt unabdingbar.

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Produktmanager geben Input für die Erarbeitung der Marketingstrategie

Produktmanager wirken maßgeblich an der Vermarktung eines Produktes mit. Schließlich sind Produktmanager die „Spezialisten“ für ihre Produkte. Sowohl bestehende Kunden als auch neue Kunden müssen vom Produkt angesprochen werden. Eventuell sind zur geeigneten Vermarktung auch neue Kommunikationskanäle sinnvoll. Produktmanager sind vor allem im Zuge der Markteinführung gefragt. Sowohl Schulungen und Präsentationen, als auch Messeteilnahmen und Erstserienbefragungen gehören in den Verantwortungsbereich des Produktmanagers.

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Produktmanager sind für die Preisbildung verantwortlich

Gutes Pricing ist von hoher Relevanz für die Vermarktung. Produkte müssen gegenüber Wettbewerbsprodukten und Vorgängern preislich abgestimmt in den Markt eingeführt werden. Je nach Markt und Preissensitivität erfordert diese Aufgabe detaillierte Preisanalysen und eine enge Abstimmung mit den Bereichen Vertrieb, Marketing und Geschäftsführung.
Zumindest für Investitionsgüter, korreliert die Vorgabe an Marge und Preisniveau direkt mit den Herstellkosten eines Produktes. Überlegungen zum anvisierten Produktpreis sind daher bereits mit Erstellung einer Spezifikation bzw. eines Lastenheftes zu tätigen.

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Fazit

Der Job als Produktmanager ist eine größere Herausforderung, als es für Aussenstehende oftmals scheint und das vielfältige Aufgabenspektrum eines Produktmanagers kann von keinem anderen Fachbereich abgedeckt werden. Um die Chance auf den Produkterfolg zu erhöhen, kommen Unternehmen kaum am Aufbau eines professionellen Produktmanagements vorbei.

 

Kategorie: Ältere Artikel & Beiträge, Produktmanagement & Produktentwicklung Stichworte: Produktentwicklung

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