
Agilität fördern. Was mich als Produktmanager und als Segmenteiter immer wieder vor Herausforderungen stellt ist der Anteil an der richtigen Portion Agilität neben dem Festhalten an einer Langfriststrategie. Denn wir wollen ja eigentlich keine «beweglichen» Ziele. Dabei steht beides nicht im Widerspruch zueinander. Wie ich mit meinen Teams agil bleibe und trotzdem das Ziel nicht aus den Augen verliere, zeige ich dir in diesem Artikel.
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Mittel- und Langfriststrategien bleiben unangetastet
Während man kleine Ziele durchaus aufweichen kann, sollten die mittel- und langfristigen Ziele nicht angepasst werden. Viele Managerkollegen haben interessanterweise genau damit ein Problem. Insbesondere solche, die gerne Mikromanagement betreiben und die Jahresvereinbarungen ihrer Mitarbeiter in möglichst kleine Meilensteine unterteilen, tuen sich damit schwer. Dabei gibt es nichts Angenehmeres, als seinen Mitarbeitern viele Freiheiten bei der Zielerreichung zu lassen. Das erspart Ärger auf beiden Seiten. Wichtig ist allerdings, dass die Strategie sauber ausgearbeitet ist und die nötige Transparenz für alle Teammitglieder bietet. Egal ob man mit Produktmanagern, Marketingmanagern oder Vertriebskollegen zusammenarbeitet. Je deutlicher die Hintergründe, Abwägungen und Analysen einer Strategie bekannt sind, desto weniger Fehler werden vom Team gemacht.
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Zwei Schritte vor, einen zurück.
Es soll durchaus erlaubt sein zu probieren. Statt sich einer monatelangen Planung zu unterwerfen und erst am Ende das Ergebnis zu sehen, kann die schrittweise Annäherung an ein Ziel viel effizienter sein. Egal ob in Form von Sprints in der Produktentwicklung oder im Rahmen der sukzessiven Marktbearbeitung im Vertrieb, häufig geht man erst ein paar Schritte vorwärts, um dann wieder einige Schritte zurückzugehen. Wichtig ist dabei die regelmässige Reflexion des Fortschritts. Ist das Team auf dem richtigen Weg? Kommen wir dem Ziel näher? Halten wir den Zeitplan ein?
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Fehler machen? Absolut notwendig
Keine Angst vor Fehlern! Das ist zwar ein alter Hut und das Streben nach einer guten Fehlerkultur schreiben sich mittlerweile viele Unternehmen auf die Stirn – trotzdem kann man es nicht oft genug wiederholen. Ohne Fehler, kein Lerneffekt. Fehler zu machen soll erlaubt sein.
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